Wie meine Mama durch Liebe, Geduld und eine wunderschöne Christvesper wieder gesund wurde.

Wie meine Mama durch Liebe, Geduld und eine wunderschöne Christvesper wieder gesund wurde.

Mein Name ist Christian. Ich möchte Euch erzählen, was für ein kleines Weihnachtswunder ich im letzten Jahr miterleben durfte. Es geht hier um meine pflegebedürftige Mutter, die in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein zu Hause ist.

Als meine Mutter alt und gebrechlich wurde, überlegten meine Frau Natascha und ich, wie wir sie davor bewahren konnten, ihr Zuhause aufgeben und in ein Pflegeheim gehen zu müssen. Wir beide wohnen in der Landeshauptstadt Kiel und arbeiten sehr engagiert in der gleichen Firma, Natascha im Büro und ich als Service-Ingenieur. Über einen Betreuungs- und Pflegedienst fanden wir dann für meine Mama die Betreuungskraft Agnieszka aus Polen. Agnieszka zog bei meiner Mutter mit ein und half ihr überall dort, wo sie Hilfe brauchte. Durch die Tatsache, dass wir beide unsere gut bezahlten Jobs behalten konnten, war so und mit der zusätzlichen Rente und dem Pflegegeld, das meiner Mutter auch noch bewilligt wurde, diese Senioren-Betreuung gut zu finanzieren. Mama verstand sich sehr schnell sehr gut mit ihrer Betreuungskraft und sie wurden in meinen Augen richtige Freundinnen. Agnieszka lernte sehr schnell alles kennen, was meiner Mutter wichtig war. Das sollte sich später als großer Vorteil herausstellen.

Kurze Zeit später, hatte meine Mutter leider einen Schlaganfall, der sie lange Zeit ziemlich aus der Bahn warf. Sie erholte sich körperlich nur langsam und konnte lange Zeit gar nicht mehr sprechen. Nachdem Mama aus der Klinik zurück zu Hause war, war natürlich Agnieszka weiterhin für sie da. Sie hat eine umfassende Ausbildung in der Betreuung von Senioren und half Mama, wieder auf die Beine zu kommen, indem sie langsam Stück für Stück versuchte, Mama dahingehend zu aktivieren, dass sie beide wieder vieles zusammen tun konnten, was vorher auch so gewesen war.

Das kleine Weihnachtswunder passierte dann voriges Jahr direkt am Heiligen Abend. Wir hatten geplant, die Weihnachtstage gemeinsam mit meiner Mutter und Agnieszka zu verbringen. Das Haus war ja groß genug für uns alle. Unser Sohn Ole wollte mit seiner Frau und Mamas beiden Urenkeln am 2. Weihnachtstag auch noch zum Feiern kommen. Den ersten Weihnachtstag und den Heiligen Abend wollten wir zu viert verbringen. Ich musste allerdings noch nach New York, weil dort bei einem unserer Großkunden etwas nicht funktionierte. Ich wollte also gleich nach meiner Rückkehr dazukommen.

Natascha hatte schon Urlaub und war gemeinsam mit Agnieszka und Mama dabei, alles für die Feier vorzubereiten, als ich schon im Auto saß und auch bald ankommen sollte. Vor dem Weihnachtskaffee wollten wir nämlich noch gemeinsam in die Kirche zur Christvesper mit Krippenspiel gehen, das in diesem Dorf einfach dazugehörte. Die drei Frauen hatten schon Mamas spezielle Weihnachtstorte, eine Mokka-Torte, zusammen fertig gemacht und Mama hatte schon wieder ein wenig dabei mithelfen können. Ich beeilte mich, denn erfahrungsgemäß war die kleine Kirche am Ende der Straße, in der Mama wohnte, am Heiligen Abend immer schnell sehr voll und wir sollten ja noch einen guten Platz finden, bei dem an der Seite noch Mama mit ihrem Rollstuhl stehen konnte.

Wie immer gab es einen großen Weihnachtsbaum mit richtigen Kerzen und wir sangen alle gemeinsam die alten Weihnachtslieder. Mama saß im Rollstuhl direkt neben mir, als ich plötzlich bemerkte, dass sie angefangen hatte mitzusingen. Ganz leise noch, aber sie sang. Das ist ein Wunder, ein wirkliches Weihnachtswunder, dachte ich spontan, denn meine Mutter hatte so lange kein Wort mehr sagen können.

Als die Christvesper vorbei war, schüttelte Pastor Hansen jedem am Ausgang die Hand und wünschte frohe Weihnachten und wieder erlebte ich dieses Wunder, denn meine Mutter antwortete ihm und wünschte ihm auch Frohe Weihnachten. Ich war so überglücklich, dass könnt Ihr Euch sicher kaum vorstellen.

Als dann am 2. Festtag mein Sohn Ole, seine Frau und meine Enkelkinder kamen, konnte meine Mutter noch besser reden als am Heiligen Abend bei ihren ersten leisen Worten, als sie begann, bei der Christvesper mitzusingen.

Meine Familie war überglücklich.

 

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Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten im Kreise ihrer Lieben und das für Sie auch kleine oder größere Weihnachtswunder möglich werden.

Das gesamte Team somedi - Ihr 24 Stunden Pflege Vermittler

 

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