Corona und Ostern - Verhaltensempfehlungen für Betreuungskräfte um eine Ansteckung zu vermeiden

Besonders über Ostern wird es den Menschen schwerfallen, aber es ist nötig, dass sich alle Bürger weiter an die Kontaktbeschränkungen halten. Somit gibt es keine Gottesdienste, keine Familienzusammentreffen, kein gemeinsames Osterfrühstück und keinen Osterausflug. Das ist für viele unvorstellbar, dennoch bald Realität.
 
Viele Betreuungskräfte können aufgrund der Corona Krise nicht bei ihren eigenen Familien in ihrem Heimtatland sein und werden das wichtigste christliche Fest in den meisten Fällen mit den Pflegebedürftigen alleine verbringen. Jede einzelne Betreuungskraft verdient großen Respekt für diesen Verzicht zugunsten des Wohlergehens eines älteren Menschen, der auf häusliche Pflege und Hilfe angewiesen ist.
 
Gerne möchten wir hier nochmals die Verhaltensempfehlungen und notwendigen Hygienemaßnahmen in Erinnerung rufen, damit Pflegekräfte in der 24 Stunden Pflege und ihre pflegebedürftigen Senioren auf der sicheren Seite sind. Gerade älteren Menschen ab 70 gehören zur Risikogruppe, vor allem wenn sie Vorerkrankungen haben.
 
Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?
  • Regelmäßiges und ausreichend langes Händewaschen mit Seife
  • Hände möglichst vom Gesicht fernhalten
  • Auf Umarmungen und Händeschütteln verzichten
  • Beim Niesen oder Husten sollte auf einen Mindestabstand von 1,5 Meter zu anderen Personen geachtet und sich weggedreht werden
  • Papiertaschentücher verwenden und diese gleich entsorgen
  • Nach jedem Naseputzen, Niesen oder Husten sollten die Hände gründlich gewaschen werden

 

Empfehlungen für die häusliche Betreuung

  • Die derzeitigen Empfehlungen gehen dahin, alle sozialen Kontakte, wie Besuche von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten auf das Notwendige zu beschränken - auf Kontakt zu Kindern sollte gänzlich verzichtet werden
  • Es sollte ebenfalls auf ein regelmäßiges Lüften geachtet werden
  • Einmal-Handschuhe und Desinfektionsmittel sollten verwendet werden, falls vorhanden
  • Öffentliche Verkehrsmittel sollten gemieden werden. Besser ist es das Fahrrad oder Auto zu nutzen. Vielleicht können Angehörige die Einkäufe übernehmen
  • Termine vor Ort oder außerhalb (z.B. Pflegedienst, Kurzzeitpflege, Arzttermine, Physiotherapie, Ergotherapie, etc.) sollten auf das zwingend notwendigste reduziert werden
  • Der Kontakt innerhalb der Familie sollte reduziert werden und die Kommunikation kann auch per Telefon erfolgen

 

Bei der häuslichen 24 Stunden Betreuung ist meist eine überschaubare Anzahl von Personen involviert. Wenn sich alle Beteiligten an die empfohlenen Hygieneempfehlungen halten, dann ist das Infektionsrisiko sowohl für die betreute Person als auch für die Betreuungskräfte deutlich geringer als beispielsweise bei einer Pflegesituation in einer stationären Einrichtung wie einem Altersheim.

 

Auch wenn es sicherlich ein ungewöhnliches Osterfest sein wird, so ist es tröstlich das alles zum Wohle der Gesundheit geschieht. Gottesdienste werden im Fernsehen oder Internet übertragen. Es sind noch gemeinsame Spaziergänge unter Einhaltung der Abstandsregeln erlaubt. Die Familie kann man nach Ostern sehen, wenn die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben werden und vielleicht kann man Ostern dann im Mai mit einem Familienfest nachfeiern und das dann ganz besonders genießen.

 

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html

 

Zur Artikelübersicht

Zurück

Einstellungen gespeichert

Diese Webseite verwendet Cookies

Cookies, die technisch für die Bereitstellung dieser Webseite notwendig sind, werden automatisch gesetzt. Cookies von Drittanbietern die uns helfen Ihnen einen optimalen Service zu bieten wie YouTube, Leadinfo und Google Analytics werden nur aktiviert, wenn Sie auf "Cookies zulassen" klicken. Mehr dazu (einschließlich der Möglichkeit, die Einwilligungserklärung zu widerrufen) erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung.

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close